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Sanierung des Gradierwerks startet

19. Dez 2025

Über mehr als 25 Jahre hinweg haben Witterung und Nutzung ihre Spuren am Gradierwerk in Salzkotten hinterlassen. Insbesondere die oberen Holzelemente sind inzwischen stark beansprucht und werden nun erneuert. Die Sanierungsarbeiten starten am 9. Januar 2026.

(von links): Martin Westermeier (Fachbereichsleiter Stadtentwicklung, Stadt Salzkotten), Bürgermeister Ulrich Berger, Dr. Klaus Michels (Vorsitzender und Werkmeister des Sälzerkollegiums), Nico Unger (Stadtentwicklung), Heinz Sonntag (Direktor des Sälzerkollegiums), Markus Keuper und Rudolf Keuper (Holzbau Keuper Salzkotten)
(von links): Martin Westermeier (Fachbereichsleiter Stadtentwicklung, Stadt Salzkotten), Bürgermeister Ulrich Berger, Dr. Klaus Michels (Vorsitzender und Werkmeister des Sälzerkollegiums), Nico Unger (Stadtentwicklung), Heinz Sonntag (Direktor des Sälzerkollegiums), Markus Keuper und Rudolf Keuper (Holzbau Keuper Salzkotten)

Betroffen sind vor allem der Umlauf, auf dem sich auch die Figur des „Alltagsmenschen“ befindet, sowie das Geländer. Die tragenden Balken des Gradierwerks hingegen sind dank des salzhaltigen Klimas weiterhin gut erhalten. Auch die Dornenhecken, über die das Salzwasser herabrieselt, befinden sich in einwandfreiem Zustand und müssen nicht ausgetauscht werden.

Für die Dauer der Bauarbeiten wird das Gradierwerk vollständig abgesperrt. Der Fußweg von der Sälzerhalle entlang der Heder in Richtung Rathaus bleibt jedoch weiterhin passierbar. Der Abschluss der Sanierung ist für Mitte März vorgesehen, sodass das Gradierwerk passend zum Sälzerfest am 29. März 2026 wieder in Betrieb genommen werden kann. Ausgeführt werden die Arbeiten von Holzbau Keuper Salzkotten.

Die Kosten der Sanierungsmaßnahme wurden auf rund 115.000 Euro kalkuliert. Gefördert wird das Projekt mit 86.000 Euro durch die NRW-Stiftung sowie durch das Sälzerkollegium, das auch der Auftraggeber der Sanierung ist.

Das Gradierwerk wurde im Jahr 1997 anlässlich des 750-jährigen Stadtjubiläums als Nachbau des historischen Gradierwerks errichtet. Die Initiative dazu ging vom damaligen Bürgermeister Konrad Rump und Toni Schröder aus.