Zum Inhalt (Access key c)Zur Hauptnavigation (Access key h)Zur Unternavigation (Access key u)

Privatsphäre-Einstellung

Wir verwenden auf dieser Website Cookies, die für den Betrieb der Webseite notwendig sind und deshalb auch nicht abgewählt werden können. Wenn Sie wissen möchten, welche Cookies das sind, finden Sie diese einzeln im Datenschutz aufgelistet. Unsere Webseite nutzt weiterhin externe Komponenten (Youtube-Videos, Google Maps, Google Analytics), die ebenfalls Cookies setzen. Durch das Laden externer Komponenten können Daten über Ihr Verhalten von Dritten gesammelt werden, weshalb wir Ihre Zustimmung benötigen. Ohne Ihre Erlaubnis kann es zu Einschränkungen bei Inhalt und Bedienung kommen. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Rathaus in Salzkotten offiziell eröffnet und eingeweiht

08. Sep 2025

Am 29. August 2025 wurde das sanierte Rathaus in Salzkotten feierlich eröffnet. Mit dem symbolischen Durchschneiden des roten Bandes gaben Bürgermeister Ulrich Berger und die geladenen Gäste – darunter Jens Kronsbein von der Bezirksregierung Detmold und Landrat Christoph Rüther – den modernisierten Ratssaal und die neuen Räumlichkeiten offiziell frei.

Haben gemeinsam den neuen Ratssaal freigegeben: (v. l) Pastor i. R. Rüsing, Martin Westermeier (Fachbereichsleiter Stadtentwicklung), Landrat Christoph Rüther, Bürgermeister Ulrich Berger, Jens Kronsbein (Abteilungsdirektor Bezirksregierung Detmold), Michael Rölleke (Fachbereichsleiter Zentrale Dienste) und Ludwig Bewermeier (ehemaliger Fachbereichsleiter Stadtentwicklung) (Foto: Daniel Ligges)
Haben gemeinsam den neuen Ratssaal freigegeben: (v. l) Pastor i. R. Rüsing, Martin Westermeier (Fachbereichsleiter Stadtentwicklung), Landrat Christoph Rüther, Bürgermeister Ulrich Berger, Jens Kronsbein (Abteilungsdirektor Bezirksregierung Detmold), Michael Rölleke (Fachbereichsleiter Zentrale Dienste) und Ludwig Bewermeier (ehemaliger Fachbereichsleiter Stadtentwicklung) (Foto: Daniel Ligges)

Das Rathaus besteht aus einem Ersatzneubau sowie dem sanierten Verwaltungsgebäude aus den 1970er Jahren. Letzteres wurde komplett entkernt, erweitert und energetisch auf den neuesten Stand gebracht. Die Ausschreibungen für die am Bau beteiligten Unternehmen erfolgten europaweit – dennoch setzten sich vor allem lokal ansässige Betriebe durch, die schließlich die Sanierung und den Ersatzbau umsetzen konnten.

Insgesamt wurden über neun Jahre Planungs- und Bauzeit investiert:

  • Planungsbeginn: 2016
  • Baubeginn: Frühjahr 2019
  • Bezug Ersatzbau: Anfang 2021
  • Einzug Fachbereiche: Dezember 2023
  • Fertigstellung: 2025

Mehr Raum für Verwaltung und Bürger

Mit rund 4.495 Quadratmetern neuer Nutzfläche – ein Zuwachs von etwa 1.110 Quadratmetern – bietet das Rathaus heute 122 moderne Arbeitsplätze. Neben den Bürobereichen entstanden neue Multifunktionsräume für Fraktionen, Vereine und Verbände. Auch die Volkshochschule (VHS) ist mit einem neuen Schulungsraum und der Verwaltung in der dritten Etage des Gebäudes integriert. Die Polizei ist nun ebenfalls im Erdgeschoss des Rathauses zu finden. Sie kann über einen separaten Eingang neben dem Rathauseingang im Altbau erreicht werden.

Zu den architektonischen Highlights zählen der neugestaltete Ratssaal mit 403 Quadratmetern, das helle Foyer, das Bürgerbüro sowie ein modernes Standesamt. Zudem wurden ein kleiner Sitzungssaal und weitere Besprechungsräume eingerichtet.

Nachhaltigkeit im Fokus

Besonderer Wert wurde auf Energieeffizienz gelegt:

  • Wärmeenergieeinsparung über 80 % – rund 200 Tonnen CO₂ jährlich, so viel speichern 20.000 Bäumen pro Jahr
  • PV-Anlage mit 72 kWp und 10 kW Speicher für den Eigenverbrauch sowie zwei Wallboxen
  • Extensives Gründach auf ca. 191 qm

Moderne Ausstattung und Sicherheit

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren von neuer Büroausstattung mit höhenverstellbaren Schreibtischen, Teeküchen auf allen Etagen, Sozialräumen und Duschen. Es wurde zudem ein umfangreiches IT-Sicherheitskonzept ausgearbeitet und umgesetzt. Das Rathaus ist bei Katastrophenlagen (beispielsweise einem großflächigen Stromausfall) weiter arbeitsfähig. Für eine zukunftsfähige IT-Ausstattung wurden insgesamt 78 Kilometer Datenleitungen verlegt.

Zudem wurde ein umfassendes Sicherheitskonzept mit Fluchttüren, elektronischer Schließanlage, Alarmtechnik sowie einer Notstromversorgung umgesetzt.

Investition in die Zukunft

Die Baukosten belaufen sich auf rund 12,2 Mio. Euro, wovon etwa 5 Mio. Euro aus Städtebaufördermitteln der Bezirksregierung Detmold finanziert werden konnten. Der Eigenanteil der Stadt beträgt rund 7 Mio. Euro. Für die Ausstattung wurden zusätzlich 900.000 Euro investiert. Zur Finanzierung des Eigenanteils mussten keine Kredite aufgenommen werden.

„Wir haben das gesamte Projekt inhouse neben der normalen Arbeit gestemmt, ohne Generalunternehmer, Architekten und externe Bauleiter“, betonte Bürgermeister Ulrich Berger in seiner Ansprache und dankte insbesondere den Fachbereichen Stadtentwicklung und Zentrale Dienste unter der Leitung von Martin Westermeier und Michael Rölleke, die die Sanierung federführend planten, organisierten und umsetzten.

Mit der Eröffnung des neuen Rathauses schließt die Stadt Salzkotten ein zukunftsweisendes Projekt ab: ein modernes Verwaltungszentrum, das sowohl den Bürgerinnen und Bürgern als auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beste Bedingungen bietet.