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Wasser für den Frieden

22. Mär 2024

„Wasser für den Frieden“ - Unter diesem Motto fand am 18. März 2024 eine ganz besondere Abendveranstaltung im Spiegelsaal des Schlosses in Schloß Neuhaus statt. In dem beeindruckenden Schloss diskutierten anlässlich des Weltwassertages die regionalen Wasserversorger mit zahlreichen interessierten Besuchern über die Wertschätzung des Trinkwassers.

Wasser für den Frieden

Der Weltwassertag gab den Anlass für die interessanten Vorträge von Herrn Ralph Sina, Herrn Dr. Andreas Neuwöhner und den Missionsschwestern Schwester Damian Maria und Schwester Mary Grace an diesem Abend. Krönender Abschluss war die Gründung der Kommunalen Arbeitsgruppe Wasser „KAG“. Durch die Unterschrift der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aller beteiligten Städte und Gemeinden wurde die Partnerschaft besiegelt.

Daniel Rohring, Geschäftsführer der Wasserwerke Paderborn, startete mit der Begrüßung und stellte die Kampagne der Wasserpartner vor. Frau Dr. Felicitas Demann, Leiterin Naturkundemuseums Paderborn moderierte gekonnt durch den Abend.

Der engagierte Journalist Ralph Sina nahm die Zuhörer mit auf eine Reise durch die Welt. Er
erzählte von seinen Erfahrungen im In- und Ausland mit dem Thema Wasser. Sehr deutlich
wurde hierbei, dass es gerade in Afrika, Amerika aber auch Europa große Probleme gibt, an
sauberes Trinkwasser zu kommen.

Mit Dr. Andreas Neuwöhner, u. a. Kurator der Städtischen Museen Paderborn, begaben sich die Anwesenden wieder in die Paderborner Region. Anschaulich zeigte er die einzelnen Phasen der historischen Wasserversorgung in Paderborn, besonders in Bezug auf die Pader und das Paderquellgebiet.

Sehr berührend berichtete die Ordensschwester Damian Maria von ihrer Zeit in Kenia, wo sie sich mit ihren Schwestern um Kinder in einer Schule kümmerte. Anhand von zahlreichen Bildern wurde deutlich, dass Kinder vor lauter Durst Wasser aus dreckigen, verkeimten Pfützen schöpfen und trinken. In der Schule bekamen sie sauberes Wasser und ausgewogene Mahlzeiten. Besonders beeindruckend fand Schwester Damian Maria die Fröhlichkeit dieser armen Kinder.

Schwester Mary Grace erzählte von ihrer Familie und von ihrem Dorf. Dort war es üblich Brunnen mit den einfachsten Mitteln selbst zu graben, wie zum Beispiel einer Schaufel, Holz
und einem Eimer. Der Brunnen ihrer Familie ist 22 Meter tief und entstand genauso. Das Wasser musste mit Eimern nach oben gezogen werden. Mittlerweile gibt es einige Familien die Solarzellen haben, die Pumpen für Brunnen antreiben.

Die anschließende Diskussion zeigte immer wieder die globalen aber auch regionalen Probleme in der Trinkwasserversorgung auf. Mit einer positiven Nachricht der Referenten konnten nach diesen beeindruckenden und auch teilweise erschreckenden Erzählungen die Verträge für die Partnerschaft unterzeichnet werden. Damit setzen sich die Wasserversorger des Kreises Paderborn, die Gemeinde Schlangen und die Stadt Bad Driburg weiterhin für die Wertschätzung des kostbaren Trinkwassers ein.