Gesamtschule setzt auf Zukunftssicherheit: Vollständige digitale Ausleuchtung erfolgreich abgeschlossen
02. Jul 2025
Die Digitalisierung an Schulen ist längst mehr als ein Trend – sie ist ein entscheidender Baustein zukunftsfähiger Bildung. Hier bei uns an der Gesamtschule Salzkotten wurde nun ein weiterer Meilenstein erreicht: die flächendeckende digitale Ausleuchtung aller Unterrichtsräume mit modernster WLAN-Technik.

„Digitalisierung schreitet ja in allen Bereichen vor. Auch in der Verwaltung, auch in der Schule ist das natürlich besonders wichtig. Das hat man in der Corona-Zeit gesehen, dass die Gesamtschule da top aufgestellt war und sofort ins Homeschooling gehen konnte“, so Bürgermeister Ulrich Berger als Vertreter des Schulträgers bei der offiziellen Inbetriebnahme. „Und das ist jetzt, glaube ich, der nächste konsequente Schritt, dass die gesamte Schule ausgeleuchtet ist. Und wenn wir als Schulträger da unseren Beitrag für leisten können, machen wir das gern. Es ist aber auch wichtig, dass auf der anderen Seite der Schule auch aktive Persönlichkeiten das Ganze mit begleiten. Und dafür darf ich erst mal herzlich Danke sagen.“
In der Planung wurde ganz bewusst auf die neueste verfügbare Technik gesetzt. Denn klar war: Investitionen in digitale Infrastruktur müssen nicht nur leistungsfähig, sondern vor allem zukunftssicher sein. Doppelte Ausgaben durch kurzfristig überholte Lösungen sollten vermieden werden – zugunsten nachhaltiger, langfristiger Qualität.
Auch aus schulischer Sicht ist die Bedeutung des Projekts nicht zu unterschätzen. Schulleiter Berthold Fischer erklärt: „Wir sind natürlich schon viele weitere Schritte gegangen in Richtung Digitalisierung. Jetzt kommt nochmal so ein – ich will nicht sagen der letzte –, aber ein weiterer großer Schritt dazu, dass wir wirklich zuverlässig in jedem Raum dann über WLAN verfügen, dass die Schüler sich einklicken können. Die Nutzung unserer iPad-Koffer, die anderen Geräte nahtlos alle miteinander zu verbinden – dieser Schritt wird jetzt hier gemacht. Und das finde ich klasse.“
Dass es dabei nicht nur um sichtbare Technik, sondern um ein hochkomplexes, schulweit verzweigtes System im Hintergrund geht, macht Christof Szelejewski als städtischer IT-Fachdienstleiter deutlich: „Die Access-Points, die wir jetzt hier sehen, sind eigentlich an der Spitze eines Eisbergs. Mit der kompletten Ausleuchtung und Bestückung der gesamten Schule ging auch eine komplette Erneuerung und Erweiterung des Backbone-Netzes einher – ein-schließlich neuer Glasfaserstrecken, die sich über das gesamte Gelände erstrecken, neuer breitbandiger Switcher und letztendlich einer Optimierung des gesamten Netzwerkes, damit alles möglichst störungs-frei funktioniert.“
Was dabei oft im Hintergrund bleibt: Die Integration all dieser Systeme – von Geräteverwaltung, Nutzerrollen und Netzwerküberwachung bis zur reibungslosen Verankerung im Schulalltag – erfordert nicht nur eine ausgefeilte technische Infrastruktur, sondern auch verlässliche Schnittstellen zwischen Unterricht und IT-Betrieb. Dass dies im laufenden Schulbetrieb gelingt, ist Ausdruck einer ebenso pragmatischen wie professionellen Verzahnung pädagogischer und technischer Kompetenzen – und zeigt, wie wichtig es ist, dass digitale Verantwortung nicht an Zuständigkeitsgrenzen endet.
Die neuen Möglichkeiten für den Unterricht sind entsprechend enorm, wie der Didaktische Leiter Christoph Rehrmann betont: „Ich glaube, damit haben wir jetzt die Voraussetzung geschaffen, noch mehr die Welt hier zu uns ins Klassenzimmer zu holen, und insbesondere auch für die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit geschaffen, noch mehr von den digitalen Lernangeboten im Internet zu profitieren.“
Mit dieser durchdachten und gemeinsam getragenen Investition zeigt die Gesamtschule Salzkotten – zusammen mit dem örtlich ansässigen IT-Unternehmen SAMbase sowie dem Bildungspartner AixConcept – wie Digitalisierung im Bildungsbereich nicht nur reagiert, sondern proaktiv gestaltet werden kann. Für die Gegenwart – und für die Zukunft.