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Salzkotten stellt „Kulturelles Aushängeschild der Region“ - Ausstellungsraum STATIONKUNST erhält 2.000 Euro

04. Okt 2022

Salzkotten stellt „Kulturelles Aushängeschild der Region“ - Ausstellungsraum STATIONKUNST erhält 2.000 Euro

Nachhaltig neuen Schwung möchte Westfalen Weser als rein kommunales Unternehmen der Kulturszene in der Region geben. Beim erstmals ausgeschriebenen WWKULTURPREIS22, bei dem es nur Gewinner und Gewinnerinnen geben soll, konnten Kulturschaffende aus allen Bereichen bis zu 10.000 Euro gewinnen.

Anfang des Jahres hatte sich die Stadt Salzkotten deshalb auf die Suche nach geeigneten Vorschlägen gemacht. Westfalen Weser hatte für den Wettbewerb Projekte, Vereine, Initiativen und Kulturschaffenden gesucht, die in besonderer Art und Weise die kreative Landschaft prägen und Aushängeschilder für eine lebendige kulturelle Vielfalt sind. Mehrere Einsendungen sind daraufhin bei der Stadtverwaltung eingegangen, die den o. g. Kriterien entsprachen. Alle hatten dabei ein für sich prägnantes Alleinstellungsmerkmal vorzuweisen und hätten es ebenfalls verdient gehabt als Repräsentant oder Repräsentantin für eine lebendige kulturelle Vielfalt in Salzkotten antreten zu dürfen. Auch Westfalen Weser war ebenso wie die Jury beeindruckt von der Fülle und Bandbreite der Kulturangebote und Kulturschaffenden, die von den einzelnen Kommunen für den Wettbewerb ausgewählt wurden.

Für Salzkotten fiel die Wahl durch den Stadtrat auf den offenen Ausstellungsraum STATIONSKUNST in Niederntudorf. Dieser existiert seit 2014 auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände. Mit dem Bau seines eigenen Ateliers mit angeschlossener Ausstellungshalle hat sich der Gründer und Leiter der Galerie, Werner Schlegel, 2010 einen Traum erfüllt. Angelehnt an die Assoziationen, welche man mit einem Bahnhof verbindet, kann man einen Besuch in den Räumlichkeiten mit einer „Reise in die Welt der Künste“ vergleichen. Lässt man die Blicke auf dieser Reise durch die offen gestalteten Räumlichkeiten mit den eigens hierfür geschaffenen Editionen aus unterschiedlichen künstlerischen Disziplinen schweifen, ist ein Gefühl von Entschleunigung zu spüren. Die immer wechselnden Ausstellungen sorgen für viel Abwechslung, sodass für eine Großzahl an Geschmäckern etwas geboten wird und auch Menschen ohne künstlerische Vorbildung angezogen werden. Das persönliche Umfeld verstärkt diesen Effekt, denn es bietet die Möglichkeit mit den Künstlern und Künstlerinnen ins Gespräch zu kommen und die bildende Kunst näher kennenzulernen - vielleicht sogar für sich zu entdecken.

Die Idee für das Konzept von STATIONKUNST entstand aus dem Gedanken heraus, dass der Bildhauer während seines fortwährenden Werdegangs viele Freundschaften mit Gleichgesinnten knüpfte. Seine Frau und er wollten die Kontakte nicht ungenutzt lassen und diesen deshalb mehrmals im Jahr eine Bühne für ihr Schaffen geben. Seitdem kommen immer wieder kuratierte kunstschaffende Personen aus ganz Deutschland nach Niederntudorf. Jede neue Ausstellung wird dabei öffentlichkeitswirksam auf der Website, durch edle Kataloge sowie Einladungskarten von seinem Sohn Lasse Schlegel, dem Inhaber eines Gestaltungsbüros, dargestellt. Regelmäßig erhält so eine Schar interessierte Personen und Einrichtungen aus Nah und Fern Informationen zum Kunstgeschehen quasi vor der Haustür.

Für die Zukunft plant Werner Schlegel ein Kunst-Kino, weiterführende Vorträge oder auch Workshops in das Konzept zu integrieren. Auf diese Weise soll das Ausstellungsgeschehen weiter bereichert bzw. intensiviert und Niederntudorf als Kunst- und Kulturstandort etabliert sowie gestärkt werden.
Die Jury des Westfalen Weser Kulturpreises wertete STATIONKUNST als ein „Kulturelles Aushängeschild der Region“. Die Übergabe des Preises nahm Leonie Koch, Kommunalmanagerin bei Westfalen Weser, am 23.09.2022 an der Ausstellungshalle in Niederntudorf vor. Werner Schlegel nahm den mit 2.000 Euro dotierten Preis stolz entgegen.

Nähere Informationen zum Ausstellungsraum und zum Wettbewerb sind im Internet unter www.stationskunst.de oder www.westfalenweser.com zu finden.

Bildunterzeile:
Werner Schlegel (Bildhauer, STATIONKUNST), Ulrich Berger (Bürgermeister), Fabian Dirks (Fachdienstleitung Jugend, Kultur, Sport), Leonie Koch (Kommunalmanagerin, Westfalen Weser)